Natur erhalten,
Ressourcen schützen
- mit Begeisterung für die Natur
Die NABU Ortsgruppe Markgröningen möchte Menschen dafür begeistern, sich durch gemeinschaftliches Handeln für die Natur einzusetzen. Wir wollen, dass auch kommende Generationen eine Erde vorfinden, die lebenswert ist, die über eine große Vielfalt an Lebensräumen und Arten, sowie über gute Luft, sauberes Wasser, gesunde Böden und ein Höchstmaß an endlichen Ressourcen verfügt.
Auf diesen Seiten möchten wir Ihnen unsere Arbeit vorstellen und Perspektiven für eine lebenswerte Zukunft entwickeln. Erfahren Sie mehr über uns!
Schneideaktion zusammen mit dem NABU Schwieberdingen
Termin: 25.01.2025
Treffpunkt: NABU-Grundstück, Schwieberdinger Straße Richtung Schwieberdingen; nach der Schnellbahntrasse rechts und dann geradeaus
Uhrzeit: Beginn 9:00 -10:00 Uhr
Ansprechpartner: Helmut Schäfer
Bei Regen findet die Aktion nicht statt.
Monatsrunde: Termine, Aktionen, Diskussion
Termin: Donnerstag, den 06.02.2025
Treffpunkt: Gasthaus Hermes Nebenzimmer
Uhrzeit: 19:30 Uhr
Ansprechpartner: Helmut Schäfer
Die Monatsrunde ist immer eine gute Gelegenheit, die Arbeit des NABU kennenzulernen, Interessierte sind herzlich eingeladen.
Vortragsabend
Termin: Mittwoch, den 12.02.2024
Treffpunkt: Katholischer Gemeindesaal im Spital
Uhrzeit: 19:00 Uhr
Referent: Norwin Hilker
Ansprechpartner: Helmut Schäfer
11 Helferinnen und Helfer trotzten dem kühlen Wetter und begaben sich für einen Arbeitseinsatz zum Kühlen Brünnele, um dort ein Laich- und Salamander-Refugium zu richten, bzw. wieder herzustellen. Die kleinen Wasserstellen und ihr Zulauf waren im Laufe der Jahre verlandet. Zum Teil war es harte Arbeit, die lehmigen Teiche auszuheben, das Laub und Dickicht zu entfernen.
Doch am Ende konnte das Bächlein wieder frei fließen und die drei kleinen Teiche füllen. Die Salamander und andere Amphibien können kommen im Frühjahr!
Das Vesper hatten sich alle verdient!
Abdeckplanen, Absperrbänder, Schnüre, Rankhilfen, Unkrautvlies-Planen: In der Land- und Forstwirtschaft, auf Streuobstwiesen,beim Weinanbau und auch in privaten Gärten werden viele Materialien aus Kunststoff verwendet – und dann vergessen. Mit der Zeit zersetzen sich diese Materialien durch UV-Strahlung, Temperaturschwankungen oder Reibung und werden früher oder später zu Mikroplastik. Die kleinen Partikel verbreiten sich schnell in der Natur, im Garten auf dem Feld.
Dieser Müll "wächst" in Weinbergen.
Reste der Absperrbänder werden oft nicht mitgenommen.
Mikroplastik, entstanden aus den Unmengen an Plastikabfall weltweit (über 400 Millionen Tonnen Kunststoffe werden jährlich produziert), ist längst in der Nahrungskette vieler Lebewesen angekommen und richtet großen Schaden an.
Deshalb sollten wir in unserem Umfeld achtsam sein bei der Verwendung von Kunststoffen.
Vermeidung wäre natürlich die beste Prävention. Hier gibt es einige Alternativen: Platikschnüre und -rankhilfen lassen sich durch Naturmaterialien wie Naturgarn und Zweige ersetzen. Statt Unkrautvlies können wir natürliches Mulchmaterial verwenden wie Grasschnitt, Laub oder auch gröbere Materialien wie Holzhäcksel. Mulchen hat zudem den positiven Effekt, dass der Boden die Feuchtigkeit besser halten kann.
Wenn schon nicht auf Kunststoff verzichtet werden kann, z.B. bei Abdeckplanen, so können wir darauf achten, dass die Produkte langlebig sind, also reißfest und UV-beständig.
Und schließlich, ganz besonders wichtig: Wir müssen den Plastikmüll rechtzeitig und fachgerecht, nämlich im Restmüll, entsorgen.
Vielen Dank an Brigitte Walter für die eindrucksvollen Fotos!
Klaus Rautenstrauch und Dieter Raith, zwei Herren, die dem NABU Markgröningen wohl gesonnen sind, haben uns im Oktober dieses Jahres mit ihren Natur-Beobachtungen auf unserer Markung Markgröningen mit Wort und Bild sehr angenehm überrascht: Herr Rautenstrauch hat in den Jahren 2022 und 2023 bei seinen Wanderungen sage und schreibe 41 verschiedene „wilde Orchideenarten“ gefunden und diese protokolliert. Die Liste finden Sie hier.
Herr Raith hat in unserem NABU-Weinberg so viele Gottesanbeterinnen entdeckt wie nie zuvor (siehe Bilder).
Der NABU Markgröningen bedankt sich ganz herzlich bei beiden Herren für ihren Monitoring-Beitrag - ihre Mitarbeit bei der Kartierung seltener Arten. Dieses Ergebnis zeigt wieder einmal, dass unsere Natur in und um Markgröningen und Unterriexingen - verglichen mit anderen Regionen - noch einigermaßen intakt und deshalb weiterhin schützenswert ist.
Unsere örtliche NABU-Gruppe setzt sich das ganze Jahr über vor Ort dafür ein.
Nochmals vielen Dank an Herr Rautenstrauch und Herr Raith für ihre Unterstützung!
Bereits im letzten Jahr hat eine Studie aus den Niederlanden erwiesen, dass es einen Zusammenhang zwischen dem Tod von Jungvögeln und Hundehaaren gibt. Bei der Untersuchung von toten Jungvögeln haben die Forscher in ihnen hohe Konzentrationen von Antiparasitika entdeckt. Dabei handelt es sich um Wirkstoffe, die Hunde gegen Zecken und Flöhe schützen sollen (Fipronil bzw. Imidacloprid). Die Forscher gehen davon aus, dass die Elternvögel Haare von Hunden als Nistmaterial verwendet haben, die mit Antiparasitika behandelt wurden. Dies wurde durch Haarproben aus Vogelnestern bestätigt, die die gleichen Schadstoffe wie in toten Nestlingen aufwiesen. Daraus wurde geschlossen, dass Nestlinge diese Substanzen über die ungefiederte Haut aufnehmen.
Wie kann man die Jungvögel schützen?
Wenn Hundehalter ihre Hunde mit Antiparasitika behandeln, sollten Sie deren ausgebürstete Haare nicht für Vögel zugänglich im Freien entsorgen, sondern im Hausmüll. Dadurch wird zuverlässig verhindert, dass die belasteten Hundehaare als Nistmaterial verwendet und Jungvögel dadurch geschädigt werden.
Vielen Dank an unseren ortsansässigen Jäger, Manfred Decker, der uns auf diese Information aus der Jagdzeitschrift hingewiesen hat.