NABU-Projekt: Trockenheiden

Tummelplatz für Pflanzen


Pflege von Trocken Heiden

 

In den 70er Jahren treffen sich das Bemühen der Gruppe, durch Schafbeweidung entstandene Heiden unter Schutz zu stellen, mit den Aktivitäten des Landkreises und dem Willen der Stadt Markgröningen. Gemeinsame Aktionen und beständige Pflege haben heute weit über die Markung hinaus bekannte Biotope wieder entstehen lassen, deren Pflanzenbewuchs einmalig und schützenswert ist: Zum Beispiel 21 Orchideenarten, Küchenschellen und andere geschützte Pflanzen.

 

 Auch auf dem NABU-"Stückle" gibt  es auf mehreren durch Trockenmauern abgegrenzten Terrassen solche Trocken Heiden. Durch jährlichen Schnitt werden diese von Büschen und Bäumen freigehalten.

Ziel der Aktion ist es, den ehemaligen Weinberg offen zu halten, die weitere Verbuschung zu verhindern, damit sich die alten Pflanzen- und in ihrer Folge die Insektenarten wieder ansiedeln können. Es sollen sich durch die extensive Bearbeitung wieder Magerrasen wie zum Beispiel der Hammelrain entwickeln, auf denen sich wilde Orchideen und Kräuter ansiedeln. 

Erste Erfolge hatten wir schon dieses Jahr in den oberen Schrannen. Das weiße Waldvögelein und die Bienenragwurz waren zu sehen. Außerdem hatte sich auf einer Schranne ein bunter Teppich von Wildblumen entwickelt, auf denen sich über eine längere Phase über hundert Schachbrettfalter niederließen. – Solche kleinen Erfolge geben uns die Motivation weiter zu machen.