Veranstaltungen 2017

Schön, dass Sie hier sind.  Hier ein Rückblick über die Veranstaltungen aus dem Jahr 2017.


20.10.  Ökomobil - komm´  bald wieder nach haus…

Ihr erinnert euch: Es war vor vier Jahren hier in Markgröningen. Es hat ordentlich Spaß gemacht und uns fürs Wasserleben die Augen geöffnet. Seltsame Mikroorganismen, unbekannte Wasserinsekten- und Amphibienlarven, klitzekleine geheime Lebensweisen in Fluss und Teich. Sie alle wuchsen unterm Mikroskop zu riesenhaften Monstern heran. Eine Direktübertragung auf eine großflächige Screen war spannender als jeder Fernsehkrimi. 

 

Wir konnten einem Molchbaby sogar beim Atmen durch seine Kiemen zuschauen. Der Gasaustausch an diesen äußerlichen Atemorganen funktioniert wie bei unseren Lungen, nur 100% anders. 

 

Interessierte Jungforscherinnen und Jungforscher sind auch in diesem Jahr herzlich eingeladen, mit uns nach dem lebendigen Gold der Fließ- und Stehgewässer zu schürfen.

 

Es wäre super, wenn ihr euch telefonisch anmeldet, denn es war gar nicht so einfach, einen Ökomobil-Termin für 2017 zu bekommen. Der immer ausgebuchte Veranstalter, Herr Werner Paech vom Regierungspräsidium, kommt extra aus Stuttgart zu uns mit seinem riesenhaften Fahrzeug. Deswegen ist es für ihn wichtig, zu wissen, auf wieviele Kinder er sich einrichten soll.

 

Anmeldung unter der Telefonnummer 07045/2030714

 

Wann: 20.10.2017    14:00-17:00 Uhr

Wo: Parkplatz vor dem Steinbruch Zimmermann, Markgröningen

Mitzubringen: Wechselkleidung und Gummistiefel

Kosten: Keine 


13.10.: Die Stunde der Fische

Vor Abermillionen Jahren gab es sie schon, bevor sich aus dem berühmten Quastenflosser einst ein Urmolch entwickelte (von Echsen mal ganz zu schweigen). Noch heute vollführen sie in Glems und Enz, den wunderschönen naturnahen Flüssen Markgröningens wahre Kunststücke des Überlebens. 

Jede Gewässerstruktur weist ihre speziellen Arten auf. So gibt es, verborgen in tiefem Grund, unter Steinen, Wurzeln und im Schlamm vergraben sonderbare Tiere. Dort warten sie auf die Nacht, um dann ohne Fressfeinde, die ja zu dieser Zeit schlafen, „freie Bahn“ zu haben. Zu diesen sogenannten Grundfischen zählen der Schlammpeitzger, die Groppe oder Mühlkoppe, der Steinbeißer…Eines ausgeklügelten Systems, um Mangel- sowie Frostperioden zu überstehen, bedient sich die Karausche. (Wer kann kann schon 5 Tage ohne Sauerstoff leben und hat Frostschutzmittel im Blut?) Sie alle bilden für die Wissenschaft und den Naturschutz wichtige Anzeiger (Indikatoren) der Wasserqualität, weil sie auf Veränderungen derselben empfindlich reagieren. Wenn man nun also ihnen hilft, kommt auch die übrige Fischfauna wieder zu ihrem Recht. 

Die Stunde der Fische  ist eine Vortragsveranstaltung mit tollen Bildern und kleinen Videos über Tiere, die fast niemand niemand kennt, die aber das gleiche Element brauchen wie wir: Wasser. Deshalb sollte uns das fortwährende Fische-Sterben zu denken geben und uns zum Engagement aufrütteln. 

An diesem Abend erwartet uns ein Überblick über unsere einheimischen Fische, ein tiefer Einblick in die Lebensweise der speziellen obengenannten Arten, mit ihrer Anpassung an ihre ökologischen Nischen. Sowie ein Eindruck der für sie von Stadt und Land durchgeführten Naturschutzmaßnahmen, um den sensiblen Spezies das Überleben zu erleichtern, bzw. sie und ihre Lebensräume z.B. in Glems und Enz als Bereicherung für unsere Enkel zu erhalten. Seien wir uns immer darüber im Klaren, am Anfang war der Fisch…

Der Vortragende, Herr Hilmar Grzesiak ist uns als langgedienter Fisch-Fachbeauftragter vom NABU Landesverband empfohlen worden. Schon in den vorbereitenden Gesprächen hat er uns verblüfft mit seinem überwältigende Fachwissen und seiner Liebe für unsere Fische.

Wagen Sie, verehrtes Publikum, mit uns den Sprung ins kalte Wasser von Glems und Enz, zu den abenteuerlichen, schleimig-schuppigen, kiemenbewehrten Geschöpfen im benachbarten Fluss. Es gibt an diesem Vortragsabend für Kinder und Erwachsenen manches zu entdecken. Dazu lädt der NABU Markgröningen Sie und euch ganz herzlich ein. Natürlich ist die Veranstaltung wie immer kostenfrei.


06.10.: Walderkundung im Muckenschupf

Das vom NABU Markgröningen geförderte Schafprojekt „Die Wollzwerge - Naturschutz auf vier Beinen“ macht mal wieder von sich reden: Wir laden ein zu einer Open-Air-Veranstaltung im Muckenschupf. Hier wird der ehemalige Forstwirt Volker Sülzle uns in die kleinen und großen

 

                             Geheimnisse der Bäume einweihen. 

 

Wir werden den Wald zu Fuß erkunden und dabei viele Aspekte beleuchten. Zur Sprache kommt die Waldwirtschaft im Wandel der Zeit, die Bedeutung der Baumarten für den menschlichen Bedarf, die Ökologie des Waldes, der Nutzen in der modernen Medizin.

Schon unsere keltischen Vorfahren erfreuten sich einer tiefgründigen Baum-Astrologie und -Mythologie, die ebenfalls anklingen wird.

Tauchen Sie mit uns ein in das komplexe Gefüge des Waldes, leichtfüßig, freudig, spielerisch. Lassen Sie sich überraschen von der Vielfalt der Natur und dem Genuss der Begegnung mit ihr.

Für die Freunde der Waldlichtungen und des Offenlandes besteht im Anschluss eventuell noch die Möglichkeit, unsere schnuckelige Oussantschaf-Herde zu besuchen, um ihre Bedeutung für Flora und Fauna zu verstehen.

 

Wann: Freitag, 06.Oktober 2017, 16:30 Uhr, ca. 2h

Wo: Unterriexingen, Frauenweg, beim Kriegerdenkmal „Weißes Kreuz“ ca.200m hinter der Frauenkirche, direkt am Muckenschupf

Wer: alt und jung, Vielleicht vergesst ihr heute mal euer Smartphone?

Eintritt: 50 EUR / Person, Kinder nur 25 EUR,...Spässle gmacht. koscht nix!

 

Anmeldung erwünscht, auch für Rückfragen: 07045 / 20 30 714

 

Wir freuen uns auf rege Teilnahme.

Eure Wollzwerge


22.06.: NABU-Vortragsabend über die europäische Wildkatze

 

Mysteriöse Diva des Waldes

 

Scheu, unscheinbar mit wenig Farbkontrast, eher verwaschener Fellzeichnung, grünen Augen, kürzeren Ohren, die bei Erregung zur Seite gestellt werden, Schwanz etwas gedrungener und stumpfer mit abgegrenzten Fellzeichnungsringen. Als Kennzeichen im Gegensatz zu unserer Hauskatze, mit der sie genetisch wenig verbindet. Nie würde sie sich mit einer ebensolchen Domestizierten einlassen. Dafür benötigt sie viel Zuviel Abstand zu uns Menschen.

Schön ist sie jedoch und selten. Und sie braucht dringend unsere Hilfe, weil ihr Lebensraum bedrohlich zerschnitten ist. Straßen-, Wohnungs-Bau, Industrieansiedlung ringsherum, zum Beispiel in Baden-Württemberg. Wie soll man da als „felis silvestris“ von A nach B gelangen?

Um Abhilfe zu schaffen, kämpft unser Reverent Herr Axel Wieland mittels Vernetzungsprojekten für die Wildkatze. So genannte „Wildkatzen-Korridore“ sollen dieser echten Waldkatze sicher zu ihrem Ziel einer erfolgreichen Reproduktion ( Vermehrung ) und Wiederansiedlung in wildkatzen-gerechten Naturräumen verhelfen.

Am Vortragsabend begleiten wir den Wildkatzen-Experten bei seinen aufregenden Schutz- und Forschungsunternehmungen. Themengebiete sind: typische Wildkatzen-Biotope, Familienleben, Lebensbedingungen, Paarungsverhalten, Gefährdung, Schutzmaßnahmen und Wiederansiedlung.

Auch hier gilt für uns NaturliebhaberInnen: „Was man kennt, das kann man schätzen, was man schätzt, das will man schützen.“

Wir laden Sie ein, verehrtes Publikum, mit uns neue Hoffnung zu tanken, dass die schöne Wilde im verwaschenen Pelz doch noch zu retten ist und vielleicht bald auch zu uns in die Markgröninger Gefilde zurückkehrt. Im Stromberg ist sie ja bereits erfolgreich unterwegs, inklusive Nachwuchs.

Herr Axel Wieland, der schon vor vielen Jahren sein Herz an dieses faszinierende Tier verloren hat, wird uns nicht nur mit seinen spannenden Ausführungen in Atem halten, sondern uns auch ermutigen, im Wildkatzenschutz mitzumachen. Vielleicht springt der Funke über!

 

Wann: Donnerstag, 22.Juni 2017, 19:00 Uhr

Wo: Markgröningen, Betzgasse 1, im Gemeindesaal der kath. Kirche „Heilig Geist“

Eintritt: frei

Viel Vergnügen beim Vortrag wünscht Ihnen und euch der NABU-Markgröningen.


24.09.: Fledermausnacht in  Markgröningen

Der NABU- Markgröningen möchte Sie am Sonntag, den 24.09.2017 zu einer Bat Night einladen. Ewa Paliocha von der Arbeitsgemeinschaft Fledermausschutz, Baden Württemberg (AGF-BW) wird Ihnen während einer kleinen Exkursion im Stadtgebiet Wissenswertes über die einheimischen Fledermäuse berichten und Sie an Orte führen, wo man mit etwas Glück Fledermäuse auch live beobachten kann. 

 

Treffpunkt: Stadthallen-Parkplatz / HGG-Haupteingang

Uhrzeit: 19:00 Uhr bis etwa 21 Uhr

Zielgruppe: Erwachsene und Kinder in Begleitung von Erwachsenen. 

Kosten: keine

Wichtig: Bei Regen findet die Veranstaltung nicht statt. 


16.09.: "Ein Männlein steht im Walde..."

 

Pilzkundliche Führung im Rotenackerwald

 

Weder Tier, noch Pflanze, wer weiß es genau? Es gibt nur einen, der die Pilze wirklich kennt, und der heißt Karl-Heinz Johe! -:) Jetzt hat der NABU Markgröningen ihn erfolgreich geworben für die große Pilzwanderung am Samstag, 16.September 2017 um 14:00 Uhr. Wir sind sehr froh und dankbar, dass der Fachbeauftragte vom NABU-Landesverband und geprüfte Pilzsachverständige der deutschen Gesellschaft für Mykologie mit seinem großen Wissensschatz zu uns in die Gemarkung kommt.

Langjährige Erfahrung mit jugendlichem und erwachsenem Publikum zeichnet seine Arbeit aus. Er erläutert uns, wie mit Pilzbüchern umzugehen ist, wo die Gefahren im Umgang mit Pilzen lauern und wie man sich vor ihnen schützt. Sein Hauptaugenmerk wird die ökologische Bedeutung von Pilzen sein. Also, Messer und Körbe können getrost zuhause bleiben. Obwohl auch die kulinarische Bedeutung einzelner Pilzarten bei unserer Erkundung eine Rolle spielen wird, werden wir uns eher konzentrieren auf die Symbiose der Pilze mit Tieren und Pflanzen.

Ein großer Themenkomplex wird für uns durch praktische Erläuterungen am lebenden Beispiel plausibel. Karl-Heinz Johe, der den Natur- und Pilzliebhabern schon seit Jahrzehnten als Experte zur Seite steht, wird eine insgesamt circa 3-stündige Fahrt auf sich nehmen, um für uns unter anderem folgende Fragen zu klären:

Welche Pilze sind giftig oder essbar, welche besonders schmackhaft?

Wie nützlich sind Pilze für uns Menschen und für den Wald?

Welche Pilze leben in den verschiedenen Waldtypen, bzw. Biotopen?

Wie können wir dazu beitragen, dass die Vielfalt der Pilze erhalten bleibt?

Was hat es mit dem „Pilz des Jahres“ auf sich?

Welche Vertreter von Flora und Fauna profitieren besonders von Pilzen?

Welche Pilzfamilien gibt es in unserer Landschaft?

Allseits bekannt und doch ewiges Geheimnis: Was macht den Pilz so besonders?

 

Pilzliebhaber der Region, meldet euch schnell an, damit ihr noch zu den 25 TeilnehmerInnen dieser einmaligen Exkursion gehört! Diese NABU-Veranstaltung ist wie immer kostenfrei, gegen eine Spende ist jedoch nichts einzuwenden.

 

Anmeldung: unter Telefon-Nr: 07045 / 2030714 ( AB )

Termin: Samstag, 16.09.2017, 14:00 Uhr

Dauer: gute 2 Stunden

Treffpunkt: Markgröningen, Parkplatz beim Flohberghaus über dem Leudelsbachtal

Mitzubringen: robuste Kleidung, evtl. ein Pilzbuch und eine Lupe, wenn vorhanden

 

Viel Freude für Alt und Jung wünscht euch der NABU Markgröningen.

Judasohren
Judasohren
 Foto: Peter Hildebrandt vom NABU Thüringen
Foto: Peter Hildebrandt vom NABU Thüringen

16.06. Steinkauz-Beringung im Gewann Lettenbödle

 

Der NABU Markgröningen freut sich über den schönen Bruterfolg im Gewann Lettenbödle

 

Seit Jahren hängen auf der Markgröninger Markung mehrere Steinkauz-Brutröhren

auf städtischen und privaten Streuobstwiesen. Sie sind teilweise im Besitz des NABU Markgröningen, teilweise gehören sie Privatpersonen und teilweise auch der FOGE - Forschungsgemeinschaft zur Erhaltung einheimischer Eulen e.V. Die FOGE begleitet wissenschaftlich das Artenschutzprogramm zur Erhaltung der einheimischen Eulen.

 

Der Ansprechpartner der FOGE, Herr Herbert Keil, war am Freitag, den 16.06.2017 bei uns in Markgröningen und hat die fünf jungen Steinkäuze aus der Brutröhre im Gewann Lettenbödle wissenschaftlich aufgenommen. Dazu gehört das Vermessen der Jungen: Gewicht, Größe, Länge der Fänge, Länge der Flugfedern, Beschaffenheit des Schnabels, allgemeiner Ernährungs- und Gesundheitszustand,... Alles wird protokolliert und unter der Ringnummer in das Datenblatt für das Steinkauz-Verzeichnis eingetragen. Danach werden die jungen Käuze beringt und wieder in ihre Röhre zurückgesetzt. Während dieser Zeremonie beobachten die Altvögel das Geschehen aus sicherer Distanz aus den Kronen der umliegenden Obstbäume. Sie wollen schließlich wissen, was da mit ihren Jungen geschieht. –  Keine Angst – die Altvögel nehmen ihre Jungen danach wieder an und füttern sie so lange weiter, bis die „Ästlinge“  schließlich den Baum verlassen und selbst nach Futter suchen können. Dann müssen sie gewöhnlich von zuhause „ausziehen“  und sich selbst ein Revier suchen bzw. erobern. 

 

Hier ein paar Bilder der Beringungsaktion:

 Nach Beringung blieben die Ästlinge friedlich auf einem Ast sitzen.

Wenn Sie mehr wissen wollen über den Steinkauz, dann können Sie sich gerne an die 

Mitglieder des Artenschutzprojekts Steinkauz im Landkreis Ludwigsburg wenden.

 

Na? – Haben Sie „Lust auf Natur“ bekommen? – Wir freuen uns über Interessierte, aktive Helfer und passive Unterstützer unserer Artenschutzprojekte. Melden Sie sich einfach bei uns:

 

Ansprechpartner:

Helmut Schäfer hml.schaefer@t-online.de Tel. 07145 – 7614

Ewa Paliocha ewa.paliocha@t-online.de Tel. 07145 -  930062

Ernst Seitz hml.schaefer@t-online.de Tel. 07145 -  6970

NABU im Netz www.nabu-markgroeningen.de 

 

Über eine Spende für unsere zahlreichen Natur- und Artenschutzprojekte freuen wir uns natürlich sehr. Da wir ein gemeinnütziger Verein sind, können Sie die Spende bei Ihrer Steuererklärung geltend machen. 

Konto-Verbindung:   VR-Bank Asperg-Markgröningen,    BIC: GENODES1AMT

IBAN: DE88 6046 2808 0661 0950 02

H. S.

 

Artenschutzprojekt Steinkauz im Landkreis Ludwigsburg

Ein Projekt für den Steinkauz - eine Art des 111-Arten-Korbes 

 

Projektpartner 

• Forschungsgemeinschaft zur Erhaltung einheimischer Eulen e. V. 

• Vogelwarte Radolfzell 

• Max-Planck-Forschungsstelle für Ornithologie 

• Stadt Oberriexingen, Stadt Bönnigheim 

 

Projekt mit mehreren Aktionen 

Status: laufend (seit 1988) 

 

Region: Landkreis Ludwigsburg 

 

Kurzbeschreibung 

Auf Wunsch der Vogelwarte in Radolfzell wird im Gebiet des Landkreis Ludwigsburg mit einer Größe von 687 km² erstmals eine Bestandsentwicklung (Populationsuntersuchung) des Steinkauzes durchgeführt. 

 

Weit über 700 Steinkauz Röhren wurden in geeigneten Obstbaumwiesen im Kreisgebiet für eine Optimierung der Brutplatzvernetzung ausgebracht. Dazu war viel Überredungskunst, Aufklärungsarbeit und Einfühlungsvermögen gegenüber den Eigentümern von Obstbäumen und Gebäuden nötig. Alleine im Landkreis Ludwigsburg werden heute ca. 210 Steinkauz-Brutpaare wissenschaftlich erfasst und betreut. 

 

Um das Steinkauz Projekt künftig noch effizienter zu gestalten und um neue wissenschaftliche Erkenntnisse für den Artenschutz zu gewinnen, wird nun in 32 Gemeinden im Landkreis Ludwigsburg eine mehrjährige Studie anhand von Radiotelemetrie und Brutplatzaufzeichnungen durchgeführt. Durch Planberingung in Verbindung mit langfristigen Populationsstudien bzw. regelmäßigen Kontrollen der markierten Vögel durch die FOGE e.V. wird hier ein gemeindeübergreifender und kreisweiter Artenschutz praktiziert. 

Besonders bedanken möchten wir uns unseren Sponsoren für ihre großzügige Unterstützung unserer Naturschutzarbeit: 

• Untere Naturschutzbehörde im Landkreis Ludwigsburg 

• Firma Ensinger, Ensinger Mineral-Heilwasser GmbH 

• ASS Arbeitsgemeinschaft Streuobstwiesen Steinheim

 

 Wissenschaftliche Zusammenarbeit: 

• Vogelwarte Radolfzell 

• Vogelwarte Sempach CH 

• Förderverein für Ökologie und Monitoring von Greifvögel- und Eulenarten e.V. 

• OGBW - Ornithologische Gesellschaft Baden-Württemberg e.V.

  

Ansprechpartner 

 

FOGE - Forschungsgemeinschaft zur Erhaltung einheimischer Eulen e.V. 

Ansprechpartner: Herbert Keil 

Brunnengasse 3/1 

71739 Oberriexingen 

Telefon: 07042 / 98272 

Fax: 07042 /941 620 

Email: foge-eulenforschung@t-online.de 

www.eulenforschung.de


11.März: NAJU-Exkursion ins Wollmatinger Ried am Bodensee

Auf den Spuren der Kampfläufer besuchen wir im größten zusammenhängenden Ried-Gebiet des Bodensees eindrucksvolle Watvogel-Populationen. Ausgestattet mit Fernglas und Vorfreude auf die lebendige Sensation dieses herrlichen Feuchtgebietes begeben wir uns von Markgröningen aus per Autokonvoi auf eine ontologische Reise. Wir werden im Vogel- und Naturschutzzentrum vom zuständigen NABU-Fachbeauftragten erwartet, der unsere Wissenslücken geduldig füllen wird. Ob Brachvogel, Bekassine oder Biber- hier gibt es vieles zu bestaunen.

 

Als kleines Bonbon nach der Exkursion lassen wir unsere Seelen noch ein bisschen auf der Insel Mainau baumeln. Sie lädt zum Relaxen ein mit Schmetterlingshaus, Schloss, Wasservogelschwärmen, einem traumhaften Landschaftsgarten, Spielplätzen, Schaubauernhof und vielem mehr.

Am frühen Abend werden wir wohlbehütet und voll von Eindrücken wieder in unsere heimatlichen Gefilde zurückkehren.

Um die Autos ökologisch sinnvoll auslasten zu können und zur Erleichterung der Organisation bitten wir um telefonische Anmeldung ( 07147/270254 ).

   

Wann: 11.März 2017, um 8:00 Uhr

Treffpunkt: Markgröningen, Festwiese-Parkplatz

Ausrüstung: robuste Kleidung, evtl. Fernglas oder Fernrohr ( für unsere Piraten )

Eltern: dürfen selbstverständlich auch mitkommen

Kosten: überschaubar, da gesponsert vom NABU


17:03.: NABU-Vortragsveranstaltung "Quirlige Baumgeister"

Wir beginnen unsere Vortragsreihe im Jahr 2017 mit einem Eichhörnchen-Abend, zu dem wir große und kleine Fans einladen. Es ist die Rede von nützlichen, possierlichen Baumpflanz-Experten in roten, braunen oder schwarzen Pelz gehüllt. Mit Puscheln an den Ohren und einem beeindruckenden flauschigen Schwanz, der die Körperlänge unserer süßem Helden überragt. Welch armes Leben wäre es doch ohne die quitschlebendigen Nussknacker und Baumkronen-Akrobaten in unserer Nachbarschaft... Wie langweilig ohne ihre Loopings und waghalsigen Sprünge von Baum zu Baum... Wie öde ohne ihr riskantes Fangspiel Stamm ´rauf und kopfüber wieder ´runter... Man traut seinen Augen kaum. Es ist, als wäre die Schwerkraft aufgehoben, wenn Eichhörnchen miteinander herumtollen...

 

Unsere Referentin ist die Biologin Ewa Paliocha, unter anderem für die Wilhelma und das Rosenstein-Museum im Einsatz. Im Ludwigsburger Raum wurde sie bekannt durch ihre Fledermaus-Events, „Bat-Night“ genannt. Ewa arbeitet schon seit Langem in der NABU-Ortsgruppe Markgröningen mit und unterstützt uns durch ihre weitgefächerten, wissenschaftlichen Kenntnisse. Eichhörnchen und deren Verwandte zählen zu ihren besonderen Favoriten. Deshalb setzt sie sich auch für die „Eichhörnchenhilfe Stuttgart“ ein.

 

Aus diesem Grund sind wir NABU´s allesamt ziemlich neugierig auf diesen Abend, wo wir mal ganz frech hinter die Kulissen der süßen Nager schauen dürfen. Seien Sie mit uns gespannt.

 

Herzliche Einladung!

 

Wann: Freitag, 17.März 2017

Beginn: 19:00 Uhr

Veranstalter: NABU Markgröningen

Wo: Markgröningen, Gemeindesaal „Heilig Geist“, Betzgasse 1

Eintritt: frei