Auf Äckern, an Schuttplätzen, an Wegen und Zäunen auf stickstoffreichen, basischen oder leicht sauren Böden finden wir auch im Oktober noch die unscheinbaren Blüten des Gemeinen
Hohlzahns (Galeopsis tetrahit). Die Blüten können unterschiedlich gefärbt sein von weiß über rosa bis purpurfarben. Der Nektar dient vor allem Bienen und Hummeln als Nahrung.
Der Lippenblütler aus der Hohlzahn-Gattung wird u.a. auch Gewöhnlicher, Stechender oder Stacheliger Hohlzahn genannt. Den Namen verdankt er zum einen den 2 hohlen Zähnen an der Unterlippe, zum
anderen den stachelig-borstig behaarten Blütenkelchen. An diesen stacheligen Kelchen bleiben vorbeistreifende Tiere hängen. Die elastischen Stängel biegen sich und schleudern beim Zurückschnellen
die kleinen Früchte aus.
Typisch ist eine Verdickung es Stängels unter dem Blattansatz. Die Blätter sind wenig behaart.
Die Pflanze ist in Europa heimisch und weit verbreitet.