Viele kennen den Gewöhnlichen Liguster (Ligustrum vulgare) als Heckenpflanze. In der Natur finden wir dieses heimische Gehölz an Waldrändern und in sonnigen Gebüschen, gerne auf
kalkhaltigen Böden.
Rinde, Blätter und Beeren sind giftig für Menschen und Haustiere. Dennoch ist die Pflanze ökologisch besonders wertvoll, da die stark duftenden Blüten, sowie Blätter und Früchte Nahrung bieten
für viele Insekten und Vögel.
Zwei Nachtfalter sind auf den Liguster spezialisiert:
Die Liguster-Rindeneule und der Ligusterschwärmer,
auch deren Raupen (Foto: Raupe des Liguster- Schwärmers)
dient er als Futterpflanze.
Das dichte Gehölz bietet Vögeln sichere Nistplätze. Spatzen lassen sich gerne im Geäst für ein Schwätzchen nieder.
Die Bezeichnung Liguster kommt vom lateinischen Wort ligare für Binden, da man die biegsamen Zweige früher zum Flechten verwendete.