Im Oktober leuchten in Laub- und Mischwäldern, an Waldrändern und Hecken, die roten Früchte des Eingriffeligen Weißdorn (Crataegus monogyna). Der auch Hagedorn genannte Strauch ist ein Kernobstgewächs. Die Früchte sind beerenartige Apfelfrüchte und werden ab September reif. 

Der Weißdorn ist im Sommer u. a. wegen des Nektarreichtums seiner Blüten eine wichtige Nahrungspflanze für viele Insektenarten und im Winter bietet er mit seinen Früchten Nahrung für einige Vogelarten. 

Durch ihre dichte Verzweigung und Bedornung sind Weißdornhecken schwer zugänglich und ein idealer Vogel-Brutplatz. Sie geben auch vielen anderen Kleintieren Nahrung und Deckung.

In der Medizin wird ein in den Blättern und Blüten des Weißdorn enthaltener Wirkstoffkomplex als herzkräftigendes Mittel eingesetzt. 

Die mehlig und säuerlich schmeckenden Früchte sind essbar, lassen sich gut zu Gelee und Marmelade verarbeiten. 

Das Holz ist sehr fest und hart und wird zu Drechslerprodukten verarbeitet.